Bukoba. Tansania. Afrika. Normalerweise kommen die Menschen nach Tansania, um den Kilimandscharo zu besteigen, die Serengeti zu bereisen oder im Ngorongoro Krater die Tierwelt Afrikas zu erforschen. Viki Schnaderbeck reist aber nicht als Touristin durch Bukoba, vielmehr lernt sie Tansania besser kennen als die Besucher, welche die gängigen Pfade wählen.
Als Botschafterin von “Jambo Bukoba” war Viki Schnaderbeck diese Woche dabei, wenn Clemens und sein Team ihre Projekte absteckten. Zum einen steht die Schulsituation im Fokus, jedoch sind die Verhältnisse mit zuhause kein bisschen zu vergleichen.
“Wir haben eine Schule besucht in der es normal ist, dass 200 Kinder in einem einzigen Raum Unterricht haben. Bei uns daheim wäre das unvorstellbar”, sagt Viki. Zumal das Klassenzimmer normale Ausmaße hatte. Selbst bei fünf Kindern auf einer Schulbank mussten einige stehen. “In einer anderen Schule erscheinen die Kinder nicht nur ohne gefrühstückt zu haben, sondern bisher ist es auch nicht möglich ihnen ein Mittagessen zu geben.” Vielmehr gehört es zum Alltag, dass manche während des Unterrichts einfach einschlafen, weil sie so entkräftet sind.
Was Jambo Bukoba leistet