Bukoba. Viktoriasee
Am dritten Tag ist Viki Schnaderbeck endgültig in Bukoba angekommen. Dazu gehört natürlich auch, dass sie am Viktoriasee spazieren gegangen ist – nomen est omen. Der zweitgrößte See der Welt, da kommt man ins Staunen. Dass man wegen der Bilharziose-Gefahr nicht ins Wasser sollte, machte nichts, denn auf dem Fußballplatz war ihr Bad in der Menge sowieso weit einprägsamer.
Training mit einer Mädchen Mannschaft
“Ich werde das sicher bis ans Ende meines Lebens nicht vergessen”, sagte die Botschafterin von “Jambo Bukoba” nach ihrem ersten öffentlichen Training mit einer örtlichen Mädchen-Mannschaft. Am Ende sangen die jungen Spielerinnen in einer Endlosschleife ihren Namen, klatschten in die Hände und tanzten vor Lebensfreude. Viki Schnaderbeck hatte auch ein paar Geschenke vom FC Bayern dabei, Sportkleidung ganz im Sinne des Projekts: Jedes neue Utensil steigert die Freude am Sport und schürt den Enthusiasmus, am Ball zu bleiben.
Die Mädchen folgten den Übungen von Viki, die von den Energieherden Cletus, Grace und Imani unterstützt wurde, mit Begeisterung. “Sie sind unglaublich bei der Sache, es macht große Freude, so viel Lebensfreude auf dem Platz zu sehen”, sagte Viki.
Bereits am Vormittag brachten Viki und Clemens eine weitere gute Idee auf. Damit der Kunstrasenplatz von Bukoba so ein Schmuckstück bleibt, regten sie an, dass nach jedem Training ein fünfminütiges Aufräumen stattfindet. In einem kleinen Wettbewerb werden die Plastikreste zusammengesammelt.
Motto: Damit die Sportler fit sein können, muss die Natur fit sein. “Es war super, wie diese Idee sofort umgesetzt wurde”, sagte Viki, “jetzt muss man hoffen, dass es nachhaltig wirkt.”