Eine 1,5-stündige Autofahrt führt uns in den Distrikt Muleba. . Auch hier treffen wir nach diversen Begrüßungsrunden auf den Vertreter des District Commisioners. Sympathisch ist uns die unkonventionelle und unkomplizierte Art der Zusammenkunft.

Inhalt des Gespräches ist unter anderem, wie man die Zusammenarbeit zwischen Distrikt, Schulen und Jambo Bukoba weiter optimieren kann. Auch von Seiten des Distrikts wurde gewünscht, dass sie frühzeitig in die Projektplanung eingebunden werden. So ist eine Unterstützung künftig noch leichter realisierbar.

Mit Verstärkung durch District Academic Officers, District Sport Officers und Journalisten kommen wir über Nebenstraßen zur Nshamba Tapa Primary School in Muleba.

Die Sonne scheint und wir werden mit lautem Gesang von allen Schülern und Lehrern in Empfang genommen. Knappe 600 Kinder sitzen im Halbkreis vor uns und wiederholen unsere Namen nach der Vorstellung laut im Chor.

Wir sind wirklich beeindruckt von der Offenheit und Freude aller!

Lehrer möchten Selfies mit uns machen, fragen uns woher wir kommen, wie das Leben dort ist und wie wir bis jetzt ihr Heimatland Tansania finden.
Jetzt werden wir zu dem Ort geführt, der der Anlass unseres Besuches ist: die neuen Toiletten. Feierlich und mit großem Jubel wird das lila Stoffband mit weißer Schleife von einer Schülerin und einem Lehrer durchgeschnitten.

Zum Vergleich erhalten wir einen Eindruck über die bisherigen Anlagen. Für viele von uns unfassbar, in welchem Zustand die alten Toiletten bis dato waren.

Das Highlight unseres Besuches sind unsere Jambo Bukoba Spiele, die uns ein paar der Schüler vorführen. Wir sitzen auf den im Rasen extra platzierten kleinen Schulbänken und sehen live, dass alle Schüler motiviert und mit einem Strahlen einen Teil dazu beitragen.

 

Die positive Atmosphäre in Muleba ist ansteckend.

Clemens fragt einen Lehrer, wie die Schüler von den Jambo Bukoba Spielen profitieren. Daraufhin gibt der Lehrer die Frage weiter an die Schüler selbst. Stärkeres Gemeinschaftsgefühl, bessere Konzentrationsfähigkeit und mehr Lust auf die Schule – genau das, was Jambo Bukoba als Ziel verfolgt!

Zum Abschluss werden wir in einem der Klassenzimmer zum Essen eingeladen. Gemeinsam mit den Lehrern und der Elternvertretung genießen wir das typisch tansanische Essen und es bleibt noch Zeit für einen Austausch.

Der Abschied fällt uns allen schwer. Manche sind in intensiven Gesprächen mit Lehrern und Eltern, andere spielen mit den Kindern.
Es hilft nichts – wir steigen in die Autos und fahren los. Bis zum Ende des Schulgeländes werden wir von lachenden und winkenden Kindern verabschiedet.

Morgen geht es weiter mit unserem Bericht vom Lehrer-Workshop in Bukoba! Bleib dabei!

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11.000 km, 30 Stunden, 18 Gepäckstücke, 11 Personen