Projektreise Tansania – 11.000 km, 30 Stunden, 18 Gepäckstücke, 11 Personen
Pünktlich um 15.00 Uhr trifft sich das Münchener Team am Flughafen. Jeder mit zwei Gepäckstücken bepackt, reizen wir alle Möglichkeiten des Freigepäcks bei der KLM aus und erhalten sogar beim „Einschweißmeister“ einen satten Jambo Bukoba-Rabatt.
Unser weitreichendes Netzwerk ermöglicht uns gleich nach dem erfolgreich durchgeführten Security Check mit unserem Jambo Bukoba-Mitglied Florian einen entspannten Aufenthalt in einer der Lounges.
Unser Flug führt von München nach Amsterdam, von Amsterdam nach Nairobi und von Nairobi nach Entebbe. Alles läuft wie am Schnürchen und wir landen sogar überpünktlich! Spannend wird es jetzt nochmal am Gepäckband – haben auch alle eingeschweißten Koffer das Umsteigen gut überstanden? Wäre doch schade, wenn die von Grenzland gesponserten Trikots und Sporthosen nicht bei der Final Bonanza zum Einsatz kommen.
Vor dem Flughafen treffen wir unseren ugandischen Fahrer Emanuel und erkennen sofort unsere drei aus Hamburg, Berlin und Köln angereisten Gruppenmitglieder. Kevin, Claudia und André warten schon mehrere Stunden auf uns und freuen sich, dass wir jetzt endlich starten.
Am Auto angekommen werden alle Gepäckstücke auf dem Dach unseres Busses verstaut und sind bereit für die 260 km zur ugandisch-tansanischen Grenze.

Voller Vorfreude schichten wir uns in den Kleinbus – Los geht´s!
Auf dem Weg nach Kampala prasseln viele Eindrücke auf uns ein. Wir fahren vorbei an Straßenmärkten, die buntes Obst auf klapprigen Holzständen anpreisen. Halbe, geschlachtete Kuhteile werden verkauft und Männer stehen an der Straße, um ihren gerade gefangenen Fisch vorbeifahrenden Autos anzubieten. Auch die Mopeds, die nicht nur ganze Familien, sondern auch komplette Einrichtungsgegenstände wie Schrank oder Bett transportieren, beeindrucken uns sehr.

Angekommen am Äquator stärken wir uns mit ein paar Samosas. Am „Photoplace“ reihen wir uns in die Schlange ein, um auch eines der offenbar beliebten Motive zu schießen. Und siehe da – wir haben kurzfristigen Zuwachs bekommen 😉

Während der Fahrt wird viel geschnattert, doch nach und nach wird jeder mal von der Müdigkeit überwältigt und legt ein kurzes Nickerchen einlegen… bis zum nächsten Schlagloch.

Ein herzlicher Empfang von Gonzaga und einem weiteren Fahrer an der Grenze zwischen Uganda und Tansania lässt uns darauf hoffen, dass unser Ziel nicht mehr weit ist.

Über eine gut ausgebaute Fernstraße erreichen wir nach 1,5 Stunden das Kolping Hotel in Bukoba. Zum ersten gemeinsamen Dinner treffen wir auch den weltwärts-Freiwilligen Philipp und Grace, Lehrerin an der Tumaini Primary School.
Nun die große Frage – was ist typisch Tansanisches Essen? Wir testen Ugali als Beilage und sind überrascht über Geschmack und Konsistenz.
Die Hotelbar lassen wir links liegen und gehen schnurstracks und erschöpft ins Bett.
Das waren unsere ersten beiden Tage. Du bist sicherlich schon gespannt, was wir die nächste Zeit noch erleben. Wir werden natürlich weiter auf unserem Blog und über Facebook berichten.
Wir freuen uns, wenn Du auch dabei bist!
Jambo Bukoba Kompakt – Tansanische Küche
Weißt Du was das ist?
Karibu Chakula
Ugali
Konyagi
Jambo Bukoba Kompakt – Tansanische Küche
Karibu Chakula = Jedes Essen beginnt mit dem Händewaschen (Wasserkrug oder feuchte Handtücher)
Ugali = Tansanischer Maisbrei, der sowohl süß als auch herzhaft gegessen werden kann
Konyagi = Sammelbegriff für lokale Biersorten
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4 Comments. Leave new
Super zu lesen wie es euch geht da möchte man ja wirklich dabei sein.
LG Renate
Vielen lieben Dank für die nette Rückmeldung
….und was gibt’s da zu Essen ?
Zum Beispiel Samosas, frittierte Teigbällchen, gefüllt mit Gemüse oder Hackfleisch. Ansonsten sind Kochbananen eine beliebte Beilage.