Jahreswechsel in Tansania

Bukoba. Viki Schnaderbeck ist es gewöhnt Neujahr fern von München zu feiern, jedoch war die Szenerie noch nie so exotisch wie dieses Jahr. Nicht nur 2017 startete sie in Prag mit ein paar Kolleginnen vom FC Bayern das Neue Jahr. Sondern sie stieß an Neujahr auch schon mal in Barcelona an. Diesesmal saß sie jedoch um 0 Uhr in einem Lokal in einem entlegenen Winkel Tansanias.

 

Nahe der Grenze zu Burundi

Nahe der Grenze zu Burundi

Betriebsames Neujahr

“Es war schön und ganz anders”, sagte Viki, die große Silvesterfeierlichkeiten heuer gerne Jambo Bukoba geopfert hat, obwohl die Belastung als Jambo Bukoba Botschafterin enorm war. Sodass an Silvester nur kurz für einen Mitternachtssnack unterbrochen wurde. Dementsrpechend wurden noch bis 23.15 Uhr Videos aufgezeichnet. Anschließend ab 1 Uhr lag sie in den Federn, denn der Wecker klingelte früh. Denn über den Jahreswechsel stand eine mehrstündige Safari durch die Region von Bukoba an.

Granaten Tragödie

Nachdem Viki in den ersten Tagen ihres Tansania-Besuchs ausnahmslos schöne Erlebnisse hatte, musste sie nun erfahren wie brutal Afrika sein kann. Sie besuchte eine Schule, in der ein paar Kinder im November beim Schrottsammeln eine Granate fanden. Die Waffe explodierte vor einem Klassenzimmer. Dabei wurden fünf Schüler tödlich verletzt. Daher besuchte das Team von Jambo Bukoba den Ort des Geschehens und die Hinterbliebenen, um zu erörtern wie man helfen kann. Darüber hinaus sagte Viki spontan zu, sich zu beteiligen.
Die Reise verdeutlicht, dass Tansania viele Herausforderungen für alle bereithält. Auch im neuen Jahr. In diesem Sinne: Jambo 2018!