“Es ist wirklich anstrengend jeden Tag 2,5 km zu gehen, nur um Wasser zu holen”,

sagte Clemens Mulokozi (Gründer von Jambo Bukoba), als das Jambo Bukoba Team die Rumanyika-Grundschule im Karagwe-Bezirk besuchte.
Dort fand die Einweihungsfeier eines 56.000 Liter Wassertanks statt.

 

Spendenlauf und Wasser Challenge

Die Feierlichkeit in der Rumanyika-Grundschule war etwas besonderes, da Clemens 2,5 km mit einem 20-Liter-Eimer auf dem Kopf laufen musste, um herauszufinden, wie die Kinder leiden, wenn sie keinen Zugang zu Wasser haben. Dafür ging er hinunter zum Fluss, füllte einen 20-Liter-Eimer mit Wasser und trug ihn zurück zur Schule.

 

Aufgrund dieser Anstrengung verpassen die Kinder in Tansania täglich Unterrichtsstunden! Denn die Entfernung der Schule von der Wasserquelle sind ca. 2,5 km. Für diesen Weg benötigen sie etwa 40 Minuten und danach sind sie obendrein total erschöpft.

 

Ein Wassertank verbessert die Situation

Dieses Jahr im Januar nahm die Rumanyika- Grundschule an den Jambo Bukoba Bonanzas teil und hat gewonnen. Aus diesem Grund hat die Schule einen Preis in Höhe von 4 Millionen Tansanian-Schilling (ca. 1.500€) gewonnen. In Absprache mit der Schul- und Gemeindeverwaltung wurde beschlossen, dass sie dieses Geld für den Bau eines Wassertanks nutzen. Ein erster Schritt zur Lösung des Wasserproblems an der Schule.

„Es war eine sehr prekäre Situation für die Kinder, aber auch für uns Lehrer. Denn die Lehrer mussten die Kinder auf diesem Weg begleiten, und somit wurde der Unterrichtsplan durcheinander gebracht”, sagte der Schulleiter, Herr Kasenene. Weiterhin meinte er: „Die Verfügbarkeit von Wasser wird es den Schülern ermöglichen, besser zu lernen. Dadurch verbessern sich hoffentlich die schulische Leistungen der Schüler”.

Dafür sind wir Jambo Bukoba und allen Unterstützern von Clemens Spendenlauf und der Challenges sehr dankbar und hoffen, dass auch vielen anderen Schulen eine solche Chance gegeben wird!

 

Hintergrund:
Clemens hatte seinen Marathon und seine Reise nach Tansania dafür genutzt, um für Spenden zu bitten. Dafür musste er unter anderem Challenges erfüllen, wie beispielsweise mit 20 Liter Wasser auf dem Kopf so weit wie möglich zu laufen. Außerdem unterstützten ihn Freunde bei seinem Spendenlauf. Zum Dank wurden alle Spender namentlich auf dem Wassertank verewigt.

Die Unterstützung war so groß, dass es sogar möglich ist, weitere Projekte an der Schule zu fördern. Die Namen der Spender, die bis jetzt nicht verewigt wurden, werden dann noch angebracht.

 

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