Kein Zugang zu besserer Menstruationshygiene
Asna, ein junges Mädchen aus Bukoba in Kagera: „Ich habe mit den Jambo Bukoba Spielen begonnen als ich in der fünften Klasse der Tumaini Grundschule war. Ich war begeistert davon, dass Sport zur Stärkung von Kindern eingesetzt wird. Dazu macht mir Sport sehr viel Spass und ich wollte ein Teil davon sein.“
Obwohl einige Organisationen versuchen eine Diskussionsplattform zur Gesundheitsaufklärung zu schaffen, stellt das Thema Menstruationshygiene immer noch eine Herausforderung dar.
„2014, in der 7. Klasse gingen wir mit Jambo Bukoba auf Studienreise nach Kenia. Es war meine erste Reise außerhalb von Tansania! Dadurch konnte ich viel über andere Kulturen lernen, besuchte Parks und entwickelte mehr Selbstvertrauen. Dabei galt mein Interesse speziell dem Thema HIV/Aids und frühen Schwangerschaften. Ich fühlte mich von diesen Themen sehr angesprochen und beschloss mit meinen Freundinnen darüber zu reden sobald ich wieder in Tansania bin. Darüber hinaus bin ich dankbar für die Besuche von Lameck Kiula, dem Kommunikationsbeauftragten von Jambo Bukoba und seine Unterstützung für unsere erste eigene Präsentation zum Thema Menstruationshygiene (MHM).”
Vortrag zur Gesundheitsaufklärung
In diesem Vortrag der zur Gesundheitsaufklärung diente, zeigt Sumaiya Adinan, die beste Freundin von Asna verschiedene Möglichkeiten des Menstruationsschutz. Unter anderem spricht sie über wiederverwendbare Binden zum Befestigen und Einmalbinden. Dadurch entstand eine Diskussion mit anderen Schülerinnen darüber, dass wiederverwendbare Binden leichter für sie zu tragen seien und sie sich damit sicherer fühlen. Denn Einmalbinden können jederzeit verrutschen.
Geld für Menstruationshygiene fehlt
Aktuell fehlen noch finanzielle Mittel um Menstruationsbinden zur Verfügung stellen zu können. Daher äußerte Sumaiya die Bitte an Jambo Bukoba: „Könnt ihr dieses Thema intern besprechen um eine Lösung dafür zu finden, damit wir während unserer Menstruation in der Schule keine Probleme haben? Wir wären sehr dankbar dafür, wenn wir Menstruationsschutz in der Schule zur Verfügung hätten.“
Ihr Engagement bei Jambo Bukoba hat Asna ein ganzes Stück weitergebracht, denn während ihrer Zeit bei Jambo Bukoba lernte sie durch den Sport eine Menge Life Skills und ist jetzt sogar in der Lage andere Mädchen mit Ihrem Wissen zu unterstützen. Weiterhin hofft sie in Kagera an so vielen Schulen wie möglich ihr Wissen über Menstruationshygiene verbreiten zu können.
Sie will auch den Schülern ihre sportlichen Erfahrungen näher bringen. Denn ohne den Sport würde sie heute nicht über die Fähigkeiten verfügen, die sie täglich einsetzt.
Möchtest auch Du Jambo Bukoba unterstützen? Hier erfährst Du wie Du helfen kannst.