Genau das ist das Ziel von BreakOut, unserer neuen Partnerorganisation, die uns dieses Jahr als Spendenempfänger ausgewählt hat.
BreakOut gestaltet sich so ähnlich wie ein Spendenlauf, mit dem Unterschied, dass keine Runden auf der Tartanbahn gelaufen werden, sondern verreist wird. Pro zurückgelegtem Kilometer wird ein festgelegter Betrag gespendet. Mit dem gesammelten Geld wird der Bau von acht Regenwassertanks zur Verbesserung von hygienischen Bedingungen an Schulen unterstützt.
Wie funktioniert BreakOut genau?
Die Zweier-Teams haben das Ziel, in 36 Stunden möglichst weit weg von ihrem Startpunkt in München oder Berlin zu kommen. Gereist werden darf mit allen Verkehrsmitteln, jedoch mit der entscheidenden Regel, dass kein Geld für die Fortbewegung ausgegeben werden darf.
Im Vorhinein suchen sich die Teams Sponsoren, die für die erreichte Distanz spenden. Zusätzlich können den Reisenden noch Aufgaben gestellt werden, wie beispielsweise einen Handstand am Meer zu machen oder dem Chef aus jedem Land eine Postkarte zu senden, was wiederum mit einer Spende belohnt wird.
Jeder kann BreakOut unterstützen, egal ob Oma, der Bäcker von nebenan oder ein Unternehmen. Dokumentiert wird der aktuelle Reisestandort alle drei Stunden mit einer eigens von BreakOut entwickelten App. In dieser können auch Videos und Bilder gepostet werden, sodass Freunde, Bekannte und Sponsoren mitfiebern können.
Im letzten Jahr haben 102 Teams insgesamt 107.999 Euro durch Spenden erreist, was dem DAFI Projekt der UNO Flüchtlingshilfe zugute kam.
Organisiert wird das ganze Projekt von einem jungen zwanzigköpfigen Team aus München und Berlin.

BreakOut haben einige ihrer Erfahrungen mit uns geteilt.

 

Fragen an das BreakOut Gewinnerteam 2016:

Wie weit seid ihr beim letzten BreakOut gekommen?
Unser Team “La Caravana SusAnna” ist von Berlin aus bis nach Portugal an´s Meer gereist. Das sind insgesamt über 2300 Kilometer – wir hätten niemals gedacht, dass wir so weit kommen würden.

Was hat euch am meisten beeindruckt? Gab es besondere Erlebnisse?
Besondere Erlebnisse? Davon gab es eine Menge. Am wenigsten hätten wir wahrscheinlich damit gerechnet, dass wir sogar gemütlich schlafen werden. Und das nur weil uns ein sehr netter Familienvater in Brüssel nach ein paar gemeinsamen Bier ein Hotelzimmer bezahlt hat. Wahrscheinlich hat er sich vorgestellt, dass es seine zwei Töchter wären, die da unterwegs sind, und wollte uns gut untergebracht wissen. Hat geklappt. Nach fünf Stunden Schlaf waren wir wieder fit genug, um weiterzureisen…

Habt ihr noch Tipps für die unerfahrenen Teilnehmer?
Offen sein! Und bereit sein, über seinen Schatten zu springen. Nur dann kommt man beim BreakOut mit Menschen in Kontakt, mit denen man sich im Alltag vielleicht nicht austauschen würde. Was denkt eigentlich der LKW-Fahrer, bei dem man mitfährt, über die Welt? Wohin fährt er überhaupt – und wozu? So sammelt man in 36 Stunden nicht nur tausende Kilometer, sondern auch einzigartige Erfahrungen.

 

Fragen an den BreakOut e.V.

Was sind eure Ziele für dieses Jahr?
In 2017 möchten wir BreakOut noch bekannter machen und mehr Teams für einen guten Zweck auf die Reise schicken. Besonders in Berlin möchten wir mehr junge Leute begeistern, beim BreakOut teilzunehmen. Dabei stehen immer zwei Ziele im Vordergrund: möglichst viele Spenden sammeln und unseren Teilnehmern ein unvergessliches Abenteuer ermöglichen.

Was sind eure Erwartungen an den diesjährigen BreakOut?
Wir freuen uns schon jetzt auf die spannenden Geschichten, die unsere Teams auf ihrer Reise erleben und mit uns teilen werden. Die Erlebnisse unserer Teilnehmer setzen ein Zeichen für soziales Engagement und Hilfsbereitschaft über Landesgrenzen hinweg. So glauben wir, dass wir 2017 noch mehr Aufmerksamkeit für den BreakOut und die Ziele dahinter schaffen können. Und natürlich hoffen wir, dass wir viele Teilnehmer motivieren und so eine hohe Spende für Jambo Bukoba erreichen können.

Was gefällt euch an Jambo Bukoba?
An Jambo Bukoba hat uns von Anfang an überzeugt, dass es eine kleine Organisation ist, die zielgerichtet und mit großer Professionalität arbeitet. Bei Jambo Bukoba können wir konkret sehen, wie unsere Spende helfen wird – das ist eine große Motivation! Uns begeistert das Konzept, durch Sport die Lebensverhältnisse von Kindern zu verbessern, und es ist toll, dass wir dazu einen Beitrag leisten können. Auf die Zusammenarbeit in 2017 freuen wir uns deshalb sehr!

Wir danken dem Team von BreakOut sehr herzlich für die großartige Unterstützung! Wir sind stolz darauf, ein Teil des diesjährigen BreakOuts zu sein und freuen uns wahnsinnig auf den 15.06.2017. Da geht’s dann endlich los!

Und wenn ihr dabei sein wollte, könnt ihr euch hier anmelden.


Weitere Informationen zu BreakOut findet ihr hier und auf Facebook.