Kinder sitzen in einem überfülltem Klassenzimmer an der Ntungamo Primary School

Am 21. März 2021 feiern wir eine Premiere: unser erstes Charity-Couch-Concert BEATS FOR BUKOBA geht live auf YouTube.

Zwanzig Künstler:innen aus aller Welt haben im Vorfeld ihre Songs aufgenommen und so ein einmaliges dreistündiges Konzert ermöglicht.

Die Zuschauer*innen spenden fleißig und am Ende übertrafen wir unser Spendenziel und erreichten die stolze Summe von 29.502 Euro!

Die ganze Geschichte von BEATS FOR BUKOBA – von der ersten Idee bis hin zum finalen Ergebnis, gibt es hier noch einmal zum Nachlesen.

Das BEATS FOR BUKOBA – Projekt

Das Projekt, das wir mit diesen Spenden unterstützen wollten, stand schnell fest.

Die Ntungamo Primary School in Biharamulo District Council, Kagera hatte sowohl die District Bonanza gewonnen als auch bei unserer Regional Bonanza im Januar diesen Jahres den ersten Platz erreicht.

Die Schule, die Eltern und die Schüler*innen, aber auch die Gemeinde beschlossen einstimmig, das Preisgeld für den Bau von zwei Klassenzimmern sowie einem neuen Lehrerzimmer für die 13 Lehrkräfte vor Ort zu verwenden.

Bisher war die Situation für die 1.264 Schüler*innen äußerst angespannt: für die 568 Mädchen und 696 Jungen gab es insgesamt nur acht Klassenzimmer. Durchschnittlich drängen sich also 158 Kinder in einem Raum.

Mit den zwei neuen Klassenzimmern reduziert sich das Verhältnis auf 126 Schüler*innen pro Klassenzimmer.

Für uns in Deutschland immer noch unvorstellbar viel – in diesem Fall entspannt es die aktuelle Situation an der Schule schon deutlich und schafft eine angenehmere Umgebung zum Lernen.

Unsere Philosophie

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon vor dem Konzert hatte die Gemeinde bereits damit begonnen, an den zwei Klassenzimmern plus einem Lehrerzimmer dazwischen zu bauen.

Denn wie bei jedem unserer Projekte fordern wir eine Eigenleistung der Regierung, aber auch der Menschen vor Ort, die von dem Bau profitieren.

In diesem Fall sollten 60 Prozent der Baukosten über die Spenden von BEATS FOR BUKOBA kommen, 30 Prozent erbrachte der Biharamulo District Council und die Schulgemeinschaft stemmte weitere 10 Prozent – vor allem in Form von lokalem Baumaterial und Arbeitsleistung.

Das macht eine bemerkenswerte Eigenleistung im Wert von 6.700 Euro – und das in einer Region, in der jeder zweite unter extremer Armut leidet.

So sieht der Bau eines Schulprojektes aus

 

In den letzten drei Monaten ist auf der Baustelle viel vorangegangen. Bis Ende Mai stehen das Fundament und die Mauern. Das Dach ist gedeckt.

Fehlt nur noch der Innenausbau…

Nachher

Vorher

Zu 90 Prozent ist das Projekt bereits abgeschlossen. Als nächstes stehen die Malerarbeiten an, der Boden und die Decken werden gemacht.

Bild links vorher. Bild oben nachher.

Dann fehlen nur noch die Tische, Stühle und Tafeln, bevor Ende Juli die feierliche Übergabe der beiden neuen Klassenzimmer und des Lehrerzimmers geplant ist.

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Geschrieben von Steffi Eisenlauer